Übersicht
Lehrgang "Zertifizierter Mediator"
Hier können
Sie sich alle Informationen dieser Seite
Dauer Beginn der Ausbildung: September 2012 Ende der Ausbildung: September 2013
Für die Ausbildung
"Zertifizierter Mediator" sind 120 Zeitstunden* Ausbildung vorgesehen. Wir bieten
die Ausbildung zum "Zertizierten Mediator" berufsbegleitend
an. Die Ausbildung umfasst acht Wochenendmodule und zwei zusätzliche Tage
Supervision.
Bisher haben die großen Mediationsverbände BM (Bundesverband Mediation e.V), BAFM (Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation) und BMWA (Bundesverband für Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) noch nicht auf das neue Mediationsgesetz reagiert. Deshalb möchten wir - entsprechend den bisherigen Anerkennungsrichtlinien der Mediationsverbände - die Möglichkeit zur Vollendung der Ausbildung anbieten.
Dazu benötigen
Sie zusätzlich nach der Ausbildung zum "Zertifizierten Mediator":
Ort Die Ausbildung
findet in München - Ortsteil Aubing - im ASZ Aubing, Am Aubinger Wasserturm 30, 81249 München statt. Der helle und großzügige Unterrichtsraum wird durch zwei Gruppenräume ergänzt. Somit steht ausreichend Platz für Gruppenarbeiten und praktische Übungen zur Verfügung. Klicken Sie bitte hier für eine detailierte Wegbeschreibung oder suchen Sie hier auf den Seiten des MVV nach Ihrer besten Verbindung.
Termine und Kurszeiten
Kosten Die Kosten für den gesamten Lehrgang inklusive 2 Tage Supervision, Intervision und Lehrgangsmaterialien belaufen sich auf 3.250.- Euro bei Einmalzahlung vor Lehrgangsbeginn oder auf 3.450.- Euro verteilt auf drei Raten über die gesamte Ausbildungszeit (genaue Details dazu können Sie dem Anmeldeformular entnehmen). Der Lehrgang erfüllt die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme. Wir möchten Sie auf die Möglichkeit der Förderung durch verschiedene Programme des Bundes (Bildungsprämie) oder Bundesländer (Bildungs- / Qualifizierungsscheck) aufmerksam machen. Sie können abhängig vom Bundesland (entscheidend ist hierbei der Wohnort) Bildungsurlaub wahrnehmen (leider nicht in Bayern und Baden-Württemberg).
ReferentInnen
Anja Köstler - Diplom-Sozialpädagogin (FH) - Mediatorin BM, Ausbilderin
für Mediation BM. Führungskraft in sozialen und kirchlichen Organisationen,
Beraterin im Frauennotruf, Jugendhauspädagogin, Lehrbeauftragte an der
Fachakademie für Sozialpädagogik. Arbeitsfelder: Mediation und Konfliktbearbeitung
in den Bereichen Non-Profit-Organisationen, Handwerk, Wirtschaft, Unternehmensnachfolge,
öffentlicher Dienst, Kirche, Vereine, Schule, Jugend, Nachbarschaft. Organisations-
und Teamentwicklung, Kommunikation, Cooperative Praxis. E-Mail: anja.koestler@akademie-perspektivenwechsel.de
E-Mail: brigitte.gans@akademie-perspektivenwechsel.de
Robert Seufert - Rechtsanwalt, Mediator, Master of Mediation (MM). Geschäftsführer des Europäischen Instituts für Conflict Management e.V. (EUCON). Ausgebildeter Coach (Breidenbach Akademie), Schlichter beim Ausgleich e.V. in München. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DSWK (Gesellschaft für deutsch-schwedische Wirtschaftsmediation und Konfliktmanagement), Mitglied des Arbeitskreises außergerichtliche Konfliktlösungen der Rechtsanwaltskammer München - anerkannte Gütestelle für Schlichtungen nach dem Bayerischen Schlichtungsgesetz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kooperative Konfliktlösung, Konfliktmanagement, Schlichtungen (v.a. im Täter-Opfer- Ausgleich), Mediationen (v.a. zwischen Unternehmen) sowie klassische und mediative Rechtsberatung. E-Mail: robert.seufert@akademie-perspektivenwechsel.de
Barbara
Lenze - Rechtsanwältin, anerkannte Mediatorin (EBEM). Master
of Arts in Mediation, Konfliktforschung und Implementierung konstruktiver
Konfliktlösungssysteme. Verhaltenstrainerin für Stressprävention und Stressbewältigung.
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung und Einführung von Konfliktklärungssystemen,
Kommunikation und Konfliktverhalten, Mediationen und Dialogverfahren (nach
Hartkemeyer). E-Mail: barbara.lenze@akademie-perspektivenwechsel.de
Michael Clausing
- Mediator (BM), Systemischer Supervisor und Organisationsentwickler (DGSF), Rechtlicher Betreuer. Ausbilder und Supervisor für Hospizvereine und Pflegeeinrichtungen mit Schwerpunkt in der E-Mail: michael.clausing@akademie-perspektivenwechsel.de
Stefan
Wiesinger - Rechtsanwalt, Mediator (BAFM), Mediator NCRC (National
Conflict Resolution Center, San Diego), Mediator BM, Ausbilder für Mediation
BM, eingetragener Mediator für Zivilrechtssachen des Bundesministerium
für Justiz der Republik Österreich. Selbstständiger Rechtsanwalt für Familienrecht.
Trainer im Auftrag von Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich,
Schweiz und Italien und erfahrener Supervisor in Ausbildungsprogrammen.
Advanced practitioner member im ACR (Association for Conflict Resolution),
seit 1988 Mediator im Familiennotruf München (Trennungs- und Scheidungsberatungsstelle).
Mitbegründer von vierfürfair (Berater- und Trainergruppe). Ausbilder bei
der Fernuniversität Hagen. E-Mail: stefan.wiesinger@akademie-perspektivenwechsel.de
Christian
Ertl - Hochschulstudium der Psychologie mit Schwerpunkten Arbeits-
und Organisationspsychologie, Markt- und Werbepsychologie sowie Klinische
Psychologie, Master of Arts in Mediation, Mediator in Wirtschaft und Arbeitswelt.
Coaching mit den Schwerpunkten Prüfungscoaching, Berufsweg und Karriereplanung.
Gründer und Geschäftsführer der Akademie Perspektivenwechsel. Lehrbeauftragter
der Ludwig-Maximilians-Universität München und University of Applied Sciences
Kehl, Hochschule für Öffentliche Verwaltung. E-Mail: christian.ertl@akademie-perspektivenwechsel.de
Curriculum Ab dem dritten Modul nehmen an ausgewählten Kursmodulen TutorInnen teil, die zusammen mit den jeweiligen HauptdozentInnen Unterstützung bei den Rollenspielen bieten - dem zentralsten und wichtigsten Trainingselement einer effektiven und erfolgreichen Mediationsausbildung. Im Rahmen des sechsten und achten Moduls erhält jede TeilnehmerIn individuelles Feedback zu den bereits erlangten mediativen Fertigkeiten - dazu arbeiten mehrere TrainerInnen in intensiver Kleingruppenarbeit mit den TeilnehmerInnen an einem Mediationsfall, der durch alle Phasen einer Mediation führt. Sie haben die Möglichkeit während der Ausbildung ein individuelles Coachinggespräch mit der Akademie- und Ausbildungsleitung zu vereinbaren. Zum Beispiel, wenn Sie Orientierungshilfe bei der Frage benötigen, wie Sie Mediation in Ihr berufliches Leben integrieren können.
Module 1 - 8 1 Einführung
in die Mediation (Anja Köstler) Mediation ist eine außergerichtliche, lösungsorientierte Konfliktregelung, bei der die Parteien im fairen Umgang miteinander ihre unterschiedlichen Positionen in Zusammenarbeit mit der (unabhängigen) MediatorIn vorbringen, ihre Interessen klären und in Einklang bringen und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. Neben einem zukünftig befriedigenderen Umgang miteinander liegt der Gewinn in einem solchen Vorgehen i.d.R. in erheblich geringeren zeitlichen und finanziellen Kosten für beide Seiten. Das Einführungsmodul stellt Prinzipien, Methoden, Verfahrensablauf und Struktur (Phasenmodell) und Rahmenbedingungen der Mediation vor und vermittelt grundlegende Kommunikations- und Arbeitstechniken. Rolle und Aufgaben von MediatorInnen werden eingeführt. Erste Rollenspiele ermöglichen eine realistische Einschätzung der Anforderungen an MediatorInnen. Anhand von praktischen Übungen werden die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Mediation vorgestellt und die Mediation zum strittigen Verfahren und anderen Konfliktbeilegungsverfahren abgegrenzt. _______________________________________________________________ 2 Perspektivenwechsel
(Anja Köstler) Das Modul Perspektivenwechsel dient vor allem dem Ausbau der eigenen Konfliktkompetenz, die grundlegend für die Rolle als MediatorIn ist. Um als MediatorIn wirklich offen und nicht wertend den Klienten begegnen zu können, ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten von großer Bedeutung. In diesem Modul werden sich die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Konflikterfahrungen auseinandersetzen. Beim Üben von Zuhören und Verstehen bietet sich die Gelegenheit zum Reflektieren über eigene und fremde Konfliktmuster und -rollen. Dabei wird der Perspektivenwechsel als Gemeinsamkeit von Humor und Mediation spielerisch geübt um die Selbstreflexion und den Umgang mit eigenen Gefühlen zu stärken. Die Sensibilisierung für die Wirkung von Sprache und das aktive Einüben von einer beschreibenden anstelle einer wertenden Sprache erfolgt über die Einführung in die gewaltfreie Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Element mediativer Kommunikation stellen Ausdruck und Wahrnehmung von nonverbalen Signalen dar, da die Körpersprache auch in der Mediation eine ganz entscheidende Rolle spielt. Den anderen Schwerpunkt in diesem Modul bilden alle notwendigen Aspekte der Konflikttheorie, wie Konfliktarten, Konfliktdynamik und -analyse, Eskalationsstufen und Konflikttypen. _______________________________________________________________ 3 Rund
ums Phasenmodell Teil 1 Recht in der Mediation (Robert Seufert) Für die Mediation wesentliche rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen wie der Aufbau eines Mediationsvertrages, Berufsrecht, Vertraulichkeit, Vergütungsfrage, Haftung und Versicherung und Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes werden vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist uns die in den ersten Phasen der Mediation zu erfolgende Einbindung von rechtlichen und sonstigen Expertenwissen, das sich die Medianden in externen Beratungen hinzuholen sollen, damit der Anspruch der Mediation "KonfliktpartnerInnen sind ExpertInnen für ihren Konflikt" tatsächlich erfüllt werden kann. _______________________________________________________________ 4 Rund
ums Phasenmodell Teil 2 Rolle und Selbstverständnis, Allparteilichkeit - von Positionen zu Interessen (Brigitte Gans) Als zentrale Phase der Mediation wird betrachtet, in welcher die MediatorIn die MediandInnen darin stärkt ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und zu formulieren und so die essentielle Bereitschaft zu einer gemeinsamen selbstbestimmten Lösung bei den MediandInnen herzustellen - was auch an diese große Anforderungen stellt. Sie sollen im Laufe des Mediationsprozesses bestimmte Vorurteile und Ängste überwinden und "unumstößliche" Positionen aufgeben. Die innere Haltung und das eigene Verhalten der MediatorInnen, das von Wertschätzung und Respekt geprägt sein sollte, kann viel dazu beitragen, dass diese Schritte den MediandInnen leichter fallen. Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf Neutralität im Sinne professioneller Distanz und Allparteilichkeit der MediatorIn, und wie diese mediative Haltung immer wieder aufs Neue erlangt werden kann. Dazu erproben wir die Kommunikations- und Fragetechniken auf ihre Wirkung bezüglich Allparteilichkeit und Neutralität. Der bewusste Umgang mit Macht und Fairness wird eingeübt und die (eigenen) Grenzen in der Mediation ausgelotet und der Umgang mit schwierigen Situationen im Rollenspiel erprobt. _______________________________________________________________ 5 Rund
ums Phasenmodell Teil 3 Lösungsfindung
(Brigitte Gans)
Mediation
lebt von Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Prozesses für die MediandInnen
von der Themensammlung bis Gestaltung der Abschlussvereinbarung. Deshalb
sind MediatorInnen gefordert souverän zu moderieren und zu visualisieren.
Wenn in der Phase 3 die Interessen und Bedürfnisse der MediandInnen formuliert
wurden, geht es in den letzten Phasen der Mediation darum, auf dieser
Grundlage neue Lösungsansätze zu entwickeln - dazu ist es oft hilfreich,
wenn die MediatorIn neben Brainstorming und Mindmapping auf weitere Kreativitätstechniken
zurückgreifen kann. Im anschließenden Herausarbeiten der gemeinsamen Lösung
brauchen die MediatorInnen versierte Kenntnisse im kooperativen Verhandeln,
wie Verhandeln nach dem Harvardkonzept, aber auch ein Werkzeug wie Risikoanalyse
kann dabei helfen, dass eine einvernehmliche Lösung entstehen kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gestaltung der Abschlussvereinbarung - auch aus rechtlicher Perspektive - wie die rechtlichen Besonderheiten der Mitwirkung von MediatorInnen bei der Abschlussvereinbarung, sowie Fragen der rechtlichen Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit. _______________________________________________________________ 6 Unterschiedliche
Settings in der Mediation (Brigitte Gans) Da die angehenden MediatorInnen in diesem Stadium der Ausbildung mit dem idealtypischen Ablauf einer Mediation vertraut sind, werden sie jetzt an die Komplexität unterschiedlicher Settings herangeführt. Co-Mediation, d.h. Mediation im Zusammenspiel von zwei, bei großen Gruppen sogar mehr MediatorInnen kann für den Erfolg einer Mediation von großer Bedeutung sein - gerade auch am Anfang der beruflichen Praxis. Zudem bieten sich in der Co-Mediation neue methodische Möglichkeiten. Einzelgespräche wurden in den Anfängen der Mediation von den FamilienmediatorInnen meist strikt abgelehnt - unter Berücksichtigung bestimmter Indikationen und Regeln für die Durchführung können sie jedoch auch sehr förderlich für die Mediation sein. In manchen Fallkonstellationen wäre es geradezu ein "Kunstfehler" auf sie zu verzichten. Zusätzlich werden in diesem Modul noch die Besonderheiten von Mehrparteienmediation und Shuttle-Mediation (auch Pendelmediation genannt) eingegangen. Übungstag (Brigitte Gans/ Christian Ertl et al.) An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Themen, bei denen die TeilnehmerInnen noch mehr Sicherheit brauchen, werden behandelt. _______________________________________________________________
7 Mediation
in komplexen Systemen (Robert Seufert) In komplexen Systemen wie Unternehmen, Non-Profitorganisationen, Schulen etc. tauchen spezielle Fragestellungen auf, mit denen MediatorInnen umgehen müssen. Häufig ist es im ersten Moment nicht ersichtlich, wer an einer Mediation teilnehmen sollte. Mit Hilfe eines wichtigen Instruments der Konfliktanalyse - der "Konfliktpyramide" kann die Situation erhellt werden. Wie wird aus einem Konflikt der Auftrag zu einer Mediation? Welche Aspekte ergeben sich für die Vertraulichkeit, für die Freiwilligkeit etc. Recht in der Mediation
_______________________________________________________________ 8 Abschluss
(Brigitte Gans/ Christian Ertl) Praxistag An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird erneut ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Hierbei wird darauf geachtet, inwieweit Aspekte aus dem Feedback vom Übungstag adäquat umgesetzt werden können oder welche Hilfestellungen dafür benötigt werden. Im zweiten Teil sollen aus dem Status quo individuelle Zukunftsperspektiven entwickelt werden zur Frage: Wie geht es weiter mit mir und der Mediation? Es werden auch Möglichkeiten im Sinne von sinnvollen Akquisestrategien besprochen, wie potentielle InteressentInnen für eine Mediation erreicht werden können. Individueller Ausblick Brigitte Gans und Christian Ertl übernehmen am letzten Ausbildungstag die Gestaltung des Abschlusses. Themen sind Reflektion, Evaluation und Ausblick sowie die Verleihung der Ausbildungszertifikate.
Abschluss Am Ende des Lehrgangs erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Ausbildungszeitstunden und Intervisionsstunden. Auch der Titel der Abschlussarbeit wird im Zertifikat aufgeführt. Dabei sollte es sich, soweit möglich, um die Dokumentation einer selbst durchgeführten Mediation mit theoretischen Reflexionen handeln.
Anerkennung Die Ausbildung "Zertifizierter Mediator" entspricht den Vorgaben des vom Bundestag am 15.12.2011 verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung. Nach dem Inkaftreten der noch zu erlassenden Rechtsverordnung (1 Jahr nach Erlass der Rechtsverordnung - erfolgt vorraussichtlich Mitte 2013) darf die Bezeichnung "Zertifizierter Mediator" geführt werden. Wenn Sie
nach der Ausbildung eine der von uns angebotenen Aufbaulehrgänge
belegen, entspricht die gesamte Ausbildung - bestehend aus der Ausbildung
"Zertifizierter Mediator" und dem gewählten Aufbaulehrgang
- den in Europa üblichen Richtlinien, in Deutschland z.B. vertreten durch
den Bundesverband Mediation e.V. (BM) und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft
für Familien-Mediation (BAFM). Die drei großen Mediationsverbände BM, BAFM und BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) erkennen wechselseitig die Ausbildungen und Richtlinien an. Somit ist es möglich auf vereinfachtem Wege anerkanntes Mitglied aller drei Verbände zu werden [Mediator/in (BM), (BAFM), (BMWA)]. Selbiges gilt für eine Anerkennung bei dem Schweizerischen Dachverband für Mediation (SDM-FSM) und dem Österreichischen Bundesverband für Mediaton (ÖBM). MediatorInen haben somit die Möglichkeit sich bei allen bedeutenden deutschsprachigen Mediationsverbänden anerkennen und listen zu lassen. AbsolventInnen einer Mediationsausbildung und bereits anerkannte MediatorInnen haben dadurch zusätzliche Sicherheit bezüglich aktueller und zukünftig zu erwartender Anerkennungsrichtlinien - sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene. In Hinblick auf das Mediationsgesetz ein wichtiger Aspekt für alle AusbildungsinteressentInnen und MediatorInnen.
Voraussetzungen Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung.
Anmeldung Hier können Sie die Anmeldeunterlagen für den Lehrgang "Zertifizierter Mediator" anfordern. Oder Sie
können sich das Anmeldeformular
herunterladen
und/ oder ausdrucken.
Informationsgespräch Mediationsausbildung Wir bieten
Ihnen an, in einer kleinen Gruppe von AusbildungsinteressentInnen
- im Rahmen eines 1 1/2 stündigen Informationsgesprächs, mit
dem Leiter der Akademie Herrn Christian Ertl die für Sie relevanten
Fragen persönlich zu klären. Der nächste Termin für das Informationsgespräch:
Wir bitten um Anmeldung.
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