Übersicht

´Aufbaulehrgang Wirtschaft und Arbeitswelt´

 

Dauer

Abschluss | Anerkennung
Ort

Kosten
Termine und Kurszeiten

Voraussetzungen
ReferentInnen

Anmeldung
Curriculum



 

 

 

 

Dauer

Beginn der Ausbildung: September 2013

Ende der Ausbildung: Februar 2014


Stundenzahl insgesamt: 49,5 Stunden *

 
2 Module x 15 Zeitstunden Seminar (= 30 Zeitstunden) und
3 Tage x 6,5 Zeitstunden Supervision (= 19,5 Zeitstunden)

Ebenfalls erforderlich sind zusätzlich 6 Stunden dokumentierte Intervision
(über die Dauer der Ausbildung verteilte Peergruppen-Arbeit).

* Eine Zeitstunde entspricht 60 Minuten.

Für die Anerkennung beim Bundesverband Mediation e.V. [BM] sind 200 Zeitstunden erforderlich.
In den europäischen Richtlinien für Mediation sind mindestens 200 Zeitstunden vorgeschrieben.)

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

Ort

Die Ausbildung findet in München - Ortsteil Obermenzing - im ASZ Obermenzing, Packenreiterstraße 48, 81247 München statt.
Gut zu erreichen, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln - nur wenige Gehminuten von der S-Bahn-Haltestelle Obermenzing entfernt.

Der helle und freundliche Unterrichtsraum (über 120 qm) wird durch einen Gruppenraum (40 qm) ergänzt. Somit steht ausreichend Platz für Gruppenarbeiten und praktische Übungen zur Verfügung.

Klicken Sie bitte hier für eine detailierte Wegbeschreibung oder suchen Sie hier auf den Seiten des MVV nach Ihrer besten Verbindung.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Termine und Kurszeiten

Modul 1: Mediation zwischen Unternehmen 27. - 29. September 2013
Modul 2: Mediation in internationalen Handelsbeziehungen 24. - 26. Januar 2014
     
Supervision I Supervision 1. Termin 05. Oktober 2013
Supervision II Supervision 2. Termin 07. Dezember 2013
Supervision III Supervision 3. Termin 22. Februar 2014
     
   
Kurszeiten der Module
Freitag 18.00 - 21.30
Samstag 09.30 - 18.30
Sonntag 09.30 - 13.30
     
Kurszeiten der Supervision    
  Samstag 09.30 - 17.30

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

Kosten

Die Kosten für den gesamten Aufbaulehrgang inklusive 3 Tage Supervision, Intervision und Lehrgangsmaterialien belaufen sich auf 950.- Euro.

Der Aufbaulehrgang ´Familienmediation´ erfüllt nach § 4 Nr. 21 a Buchstaben bb) UStG die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme. Für diesen Lehrgang wird somit keine Umsatzsteuer erhoben.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ReferentInnen

 

Dr. Reiner Ponschab - Rechtsanwalt, Wirtschaftsmediator, Vorsitzender von eucon (Europäisches Institut für Conflict Management e.V.) und Vorsitzender des Ausschusses für außergerichtliche Konfliktbeilegung im Deutschen AnwaltVerein (DAV). Engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich der Alternative Dispute Resolution und gilt als einer der Wegbereiter der Wirtschaftsmediation in Deutschland. Dr. Reiner Ponschab übernimmt das Modul "Mediation zwischen Unternehmen".

E-Mail: reiner.ponschab@akademie-perspektivenwechsel.de

 

Melanie Wicht - Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin und Auditorin. Systemische Prozessbegleiterin / Organisationsentwicklerin. Referatsleiterin in der Hauptgeschäftsführung (Strategisches Management, Organisationsentwicklung, Internes Coaching, Qualitätsmanagementbeauftragte), IHK Ostwestfalen zu Bielefeld. Trainerin für die Themen Teambildung, Moderation von Veränderungsprozessen, Mediation. Melanie Wicht leitet das Modul "Mediation in internationalen Handelsbeziehungen".

E-Mail: melanie.wicht@akademie-perspektivenwechsel.de

 

Lisa Waas M.A. - Mediatorin für Konflikte in Arbeitswelt und Familie, auch im interkulturellen Kontext. Studium der Ethnologie, Psychologie und Politologie. Coaching mit den Schwerpunkten Personalentwicklung, Berufsweg und Karriereplanung. Humortrainerin (u.a. BVS). Mitbegründerin des Münchner Instituts für Mediation und Konfliktbewältigung. Seit 1997 Ausbilderin für Mediation in Deutschland und im europäischen Ausland. Anerkannte Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, eingetragene Mediatorin für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich, Supervisorin (SVM). Leiterin europäischer Master-Studiengang ´Mediation´. Lisa Waas ist verantwortlich für das Konzept des Aufbaulehrganges und leitet die Supervisionstage.

E-Mail: lisa.waas@akademie-perspektivenwechsel.de

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

Curriculum
Ablauf der Lehrinhalte

 

Mediation zwischen Unternehmen (Dr. Reiner Ponschab)
(27. - 29. September 2013)

Im Gegensatz zu innerbetrieblicher Mediation geht es hier häufig auf den ersten Blick um sehr formale Verfahren im Kontext von Verträgen, deren Gestaltung und Einhaltung und den Konflikten, die dabei entstehen. Inhaltlich werden neben Fallbeispielen, die sich mit den typischen Konfliktkonstellationen, wie sie bei Kunden-/ Lieferanten-Verhältnissen, Projekten und sonstigen Kooperationsformen vorkommen, auch der präventive Charakter von Mediation bei der Übung von Beispielen interessensorientierter Vertragsverhandlung und -gestaltung deutlich. Zwischenbetriebliche Mediation vollzieht sich "im Schatten des Rechts", denn das Recht hat hier zwar nicht als Basis für die Lösung, wohl aber als BATNA (Beste Alternative zu der gefundenen Lösung) eine besondere Bedeutung. Hinzu kommt eine starke Lösungsorientierung der Beteiligten, die eine MediatorIn stärker als bei anderen Mediationsarten in die Lösungsfindung einbezieht. Verdeutlicht wird diese Art der Mediation mit Hilfe von zahlreichen Rollenspielen und in Gruppenarbeiten.

 

Mediation in internationalen Handelsbeziehungen (Melanie Wicht)
(24. - 26. Januar 2014)

Wirtschaftskonflikte verlangen nach einer schnellen und flexiblen Lösung, die die Geschäftsbeziehungen aufrecht erhält und die Interessen der beteiligten Parteien bestmöglich berücksichtigen. Insbesondere bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten können diese Bedürfnisse durch Gerichts- oder Schiedsverfahren häufig nicht bedient werden. Auch wegenoft unkalkulierbarer und hoher Verfahrenskosten und in einigen Ländern wegen mangelnder Rechtssicherheit. Mediationsverfahren können hier einen probaten Lösungsansatz darstellen. An den/die Mediator/in werden bei einer internationalen Mediation besondere Anforderungen gestellt. Schließlich muss er/sie Akzeptanz bei allen Parteien finden und auch aus kulturellen Unterschieden resultierende Missverständnisse aufdecken und "übersetzen" können.

Das Modul soll für interkulturelle Aspekte der Verhandlungsführung und Streitschlichtung sensibilisieren und den Blick für die eigene kulturelle Ausgangssituation schärfen. Darüber hinaus soll erarbeitet werden, bei welchen grenzüberschreitenden Streitigkeiten die Mediation potentiell geeignet ist. Dem Grundsatz "Lernen durch Erfahren" verpflichtet, werden alle Teilnehmer/innen an der Erarbeitung der Inhalte aktiv beteiligt werden.

 

 

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abschluss

Am Ende des Aufbaulehrganges erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Zeitstunden, sowie der Zeitstunden der Supervision und Intervision.

Bei AbsolventInnen des Lehrganges ´Zertifizierter Mediator´ werden die bereits erbrachten Zeitstunden der Module, Supervisionen und Intervision mit den Zeistunden des Aufbaulehrganges zu einem neuen Zertifikat, für die Anerkennung bei dem Bundesverband Mediation e.V., zusammengefasst.

Die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM beim Bundesverband Mediation kann dann mit der Dokumentation der geforderten Fallpraxis beantragt werden.

Seit 2009 haben die drei großen Mediationsverbände BM, BAFM und BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) beschlossen wechselseitig die Ausbildungen und Richtlinien anzuerkennen. Somit ist es möglich auf vereinfachtem Wege anerkanntes Mitglied aller drei Verbände zu werden [Mediator/in (BM), (BAFM), (BMWA)].

Selbiges gilt für eine Anerkennung bei dem Schweizerischen Dachverband für Mediation (SDM-FSM) und dem Österreichischen Bundesverband für Mediaton (ÖBM).

MediatorInen haben somit die Möglichkeit sich bei allen bedeutenden deutschsprachigen Mediationsverbänden anerkennen und listen zu lassen. AbsolventInnen einer Mediationsausbildung und bereits anerkannte MediatorInnen haben dadurch zusätzliche Sicherheit bezüglich aktueller und zukünftig zu erwartender Anerkennungsrichtlinien - sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

Voraussetzungen

Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung und der Nachweis über berufliche Erfahrung im juristischen, (sozial-)pädagogischen oder im therapeutischen Sinne im Kontext von Familien.

Für die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM durch den Bundesverband Mediation e.V. (BM) den erfolgreichen Abschluss des Lehrganges ´Zertifizierter Mediator´.

 

Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldung

Hier können Sie die Anmeldeunterlagen für den Aufbaulehrgang ´Wirtschaft und Arbeitswelt´ anfordern.

Oder Sie können sich das Anmeldeformular PDF-Dokument herunterladen und/ oder ausdrucken.

 

Seitenanfang