Übersicht
Lehrgang "Zertifizierter Mediator"
Hier können
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Dauer Beginn der Ausbildung: Mai 2012 Ende der Ausbildung: Juni 2013
Für die Ausbildung
"Zertifizierter Mediator" sind 120 Zeitstunden* Ausbildung vorgesehen. Wir bieten
die Ausbildung zum "Zertizierten Mediator" berufsbegleitend
an. Die Ausbildung umfasst acht Wochenendmodule und zwei zusätzliche Tage
Supervision.
Bisher haben die großen Mediationsverbände BM (Bundesverband Mediation e.V), BAFM (Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation) und BMWA (Bundesverband für Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) noch nicht auf das neue Mediationsgesetz reagiert. Deshalb möchten wir - entsprechend den bisherigen Anerkennungsrichtlinien der Mediationsverbände - die Möglichkeit zur Vollendung der Ausbildung anbieten.
Dazu benötigen
Sie zusätzlich nach der Ausbildung zum "Zertifizierten Mediator":
Ort Die Ausbildung
findet in München - Ortsteil Obermenzing - im ASZ Obermenzing, Packenreiterstraße
48, 81247 München statt. Der helle und freundliche Unterrichtsraum (über 120 qm) wird durch einen Gruppenraum (40 qm) ergänzt. Somit steht ausreichend Platz für Gruppenarbeiten und praktische Übungen zur Verfügung. Klicken Sie bitte hier für eine detailierte Wegbeschreibung oder suchen Sie hier auf den Seiten des MVV nach Ihrer besten Verbindung.
Termine und Kurszeiten
Kosten Die Kosten für den gesamten Lehrgang inklusive 2 Tage Supervision, Intervision und Lehrgangsmaterialien belaufen sich auf 3.250.- Euro bei Einmalzahlung vor Lehrgangsbeginn oder auf 3.450.- Euro verteilt auf drei Raten über die gesamte Ausbildungszeit (genaue Details dazu können Sie dem Anmeldeformular entnehmen). Der Lehrgang erfüllt die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme. Wir möchten Sie auf die Möglichkeit der Förderung durch verschiedene Programme des Bundes (Bildungsprämie) oder Bundesländer (Bildungs- / Qualifizierungsscheck) aufmerksam machen. Sie können abhängig vom Bundesland (entscheidend ist hierbei der Wohnort) Bildungsurlaub wahrnehmen (leider nicht in Bayern und Baden-Württemberg).
ReferentInnen
Brigitte Gans - Dipl. Geographin, Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, Leiterin der Regionalgruppe BM - München-Oberbayern, Mediatorin NCRC (National Conflict Resolution Center, San Diego), eingetragene Mediatorin für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich, Umwelt-Mediatorin, Journalistin, Moderatorin (Partnerin von citycom - Büro für Stadtentwicklung und Kommunikation), Leiterin zahlreicher Bürgerbeteiligungsverfahren (z.B. Messestadt Riem), Lehraufträge an der Universität München und Universität Passau. Brigitte Gans übernimmt die Einführung in die Mediation im Rahmen des ersten Moduls und im Rahmen des dritten und vierten Moduls den ersten und zweiten Teil ´Rund ums Phasenmodell´. E-Mail: brigitte.gans@akademie-perspektivenwechsel.de
E-Mail: anja.koestler@akademie-perspektivenwechsel.de
Barbara Lenze - Rechtsanwältin, anerkannte Mediatorin (EBEM). Master of Arts in Mediation, Konfliktforschung und Implementierung konstruktiver Konfliktlösungssysteme. Verhaltenstrainerin für Stressprävention und Stressbewältigung. Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung und Einführung von Konfliktklärungssystemen, Kommunikation und Konfliktverhalten, Mediationen und Dialogverfahren (nach Hartkemeyer). Barbara Lenze leitet im dritten, fünften und siebten Modul die rechtlichen Grundlagen für MediatorInnen. E-Mail: barbara.lenze@akademie-perspektivenwechsel.de
Lisa Waas M.A. - Mediatorin für Konflikte in Arbeitswelt und Familie, auch im interkulturellen Kontext. Studium der Ethnologie, Psychologie und Politologie. Coaching mit den Schwerpunkten Personalentwicklung, Berufsweg und Karriereplanung. Humortrainerin (u.a. BVS). Mitbegründerin des Münchner Instituts für Mediation und Konfliktbewältigung. Seit 1997 Ausbilderin für Mediation in Deutschland und im europäischen Ausland. Anerkannte Mediatorin BM, Ausbilderin für Mediation BM, eingetragene Mediatorin für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich, Supervisorin (SVM). Leiterin europäischer Master-Studiengang ´Mediation´. Lisa Waas ist verantwortlich für das Konzept des Lehrganges und übernimmt mit dem fünften Modul den dritten Teil ´Rund ums Phasenmodell´. Sie leitet das Modul 6 ´Unterschiedliche Settings in der Mediation´ und den Übungstag, Modul 7 ´Mediation in komplexen Systemen´sowie mit Christian Ertl den Abschluss des Lehrganges. E-Mail: lisa.waas@akademie-perspektivenwechsel.de
Stefan Wiesinger - Rechtsanwalt, Mediator (BAFM), Mediator NCRC (National Conflict Resolution Center, San Diego), Mediator BM, Ausbilder für Mediation BM, eingetragener Mediator für Zivilrechtssachen des Bundesministerium für Justiz der Republik Österreich. Selbstständiger Rechtsanwalt für Familienrecht. Trainer im Auftrag von Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien und erfahrener Supervisor in Ausbildungsprogrammen. Advanced practitioner member im ACR (Association for Conflict Resolution), seit 1988 Mediator im Familiennotruf München (Trennungs- und Scheidungsberatungsstelle). Mitbegründer von vierfürfair (Berater- und Trainergruppe). Ausbilder bei der Fernuniversität Hagen. Stefan Wiesinger leitet die beiden Supervisionstage. E-Mail: stefan.wiesinger@akademie-perspektivenwechsel.de
Christian Ertl - Hochschulstudium der Psychologie mit Schwerpunkten Arbeits- und Organisations-psychologie, Markt- und Werbepsychologie sowie Klinische Psychologie, Master of Arts in Mediation, Mediator in Wirtschaft und Arbeitswelt. Coaching mit den Schwerpunkten Prüfungscoaching, Berufsweg und Karriereplanung. Gründer und Geschäftsführer der Akademie Perspektivenwechsel. Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität München und University of Applied Sciences Kehl, Hochschule für Öffentliche Verwaltung. Er übernimmt mit Lisa Waas den Übungstag des sechsten Moduls und zusammen mit Lisa Waas den Abschluss des Lehrganges. E-Mail: christian.ertl@akademie-perspektivenwechsel.de
Curriculum Ab dem dritten Modul nehmen an ausgewählten Kursmodulen TutorInnen teil, die zusammen mit den jeweiligen HauptdozentInnen Unterstützung bei den Rollenspielen bieten - dem zentralsten und wichtigsten Trainingselement einer effektiven und erfolgreichen Mediationsausbildung. Im Rahmen des sechsten und achten Moduls erhält jede TeilnehmerIn individuelles Feedback zu den bereits erlangten mediativen Fertigkeiten - dazu arbeiten mehrere TrainerInnen in intensiver Kleingruppenarbeit mit den TeilnehmerInnen an einem Mediationsfall, der durch alle Phasen einer Mediation führt. Sie haben die Möglichkeit während der Ausbildung ein individuelles Coachinggespräch mit der Akademie- und Ausbildungsleitung zu vereinbaren. Zum Beispiel, wenn Sie Orientierungshilfe bei der Frage benötigen, wie Sie Mediation in Ihr berufliches Leben integrieren können.
Module 1 - 8 1 Einführung
in die Mediation (Brigitte Gans) Mediation ist eine außergerichtliche, lösungsorientierte Konfliktregelung, bei der die Parteien im fairen Umgang miteinander ihre unterschiedlichen Positionen in Zusammenarbeit mit dem (unabhängigen) MediatorIn vorbringen, ihre Interessen klären und in Einklang bringen und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. Neben einem zukünftig befriedigenderen Umgang miteinander liegt der Gewinn in einem solchen Vorgehen i.d.R. in erheblich geringeren zeitlichen und finanziellen Kosten für beide Seiten. Das Einführungsmodul stellt Prinzipien, Methoden, Verfahrensablauf und Struktur (Phasenmodell) und Rahmenbedingungen der Mediation vor und vermittelt grundlegende Kommunikations- und Arbeitstechniken. Rolle und Aufgaben von MediatorInnen werden eingeführt. Erste Rollenspiele ermöglichen eine realistische Einschätzung der Anforderungen an MediatorInnen. Anhand von praktischen Übungen werden die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Mediation vorgestellt und die Mediation zum strittigen Verfahren und anderen Konfliktbeilegungsverfahren abgegrenzt.
2 Perspektivenwechsel
(Anja Köstler) Das Modul Perspektivenwechsel dient vor allem dem Ausbau der eigenen Konfliktkompetenz, die grundlegend für die Rolle als MediatorIn ist. Um als MediatorIn wirklich offen und nicht wertend den Klienten begegnen zu können, ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten von großer Bedeutung. In diesem Modul werden sich die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Konflikterfahrungen auseinandersetzen. Beim Üben von Zuhören und Verstehen bietet sich die Gelegenheit zum Reflektieren über eigene und fremde Konfliktmuster und -rollen. Dabei wird der Perspektivenwechsel als Gemeinsamkeit von Humor und Mediation spielerisch geübt um die Selbstreflexion und den Umgang mit eigenen Gefühlen zu stärken. Die Sensibilisierung für die Wirkung von Sprache und das aktive Einüben von einer beschreibenden anstelle einer wertenden Sprache erfolgt über die Einführung in die gewaltfreie Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Element mediativer Kommunikation stellen Ausdruck und Wahrnehmung von nonverbalen Signalen dar, da die Körpersprache auch in der Mediation eine ganz entscheidende Rolle spielt. Den anderen Schwerpunkt in diesem Modul bilden alle notwendigen Aspekte der Konflikttheorie, wie Konfliktarten, Konfliktdynamik und -analyse, Eskalationsstufen und Konflikttypen.
3 Rund
ums Phasenmodell Teil 1 Anhand des Phasenmodells der Mediation werden die unterschiedlichen Methoden, Techniken und Verfahrensschritte, die im Verlauf einer Mediation von Bedeutung sind, ausführlich vorgestellt. Fragetechniken und ihre Wirkung nehmen dabei einen zentralen Platz ein. Die ersten Phasen der Mediation werden in Rollenspielen intensiv eingeübt. Dabei werden Techniken, die in bestimmten Phasen eine besondere Bedeutung haben, gesondert auf möglichst lebendige Weise trainiert. Dies bezieht sich vor allem auf die besonderen Merkmale und Techniken der Kommunikation in der Mediation und ihre geeignete Anwendung. In diesem Modul soll als weiteres Ziel ein Gespür durch eigenes Erfahren dafür entwickelt werden, wie sich Mediation von anderen Konfliktlösungsverfahren unterscheidet. Für die Mediation wesentliche rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen wie der Aufbau eines Mediationsvertrages, Berufsrecht, Vertraulichkeit, Vergütungsfrage, Haftung und Versicherung und Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes werden vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist uns die in den ersten Phasen der Mediation zu erfolgende Einbindung von rechtlichen und sonstigen Expertenwissen, das sich die Medianden in externen Beratungen hinzuholen sollen, damit der Anspruch der Mediation "KonfliktpartnerInnen sind ExpertInnen für ihren Konflikt" tatsächlich erfüllt werden kann.
4 Rund ums Phasenmodell Teil 2
Rolle
und Selbstverständnis, Allparteilichkeit - von Positionen zu Interessen
(Brigitte Gans) Als zentrale Phase der Mediation wird betrachtet, in welcher die MediatorIn die MediandInnen darin stärkt ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und zu formulieren und so die essentielle Bereitschaft zu einer gemeinsamen selbstbestimmten Lösung bei den MediandInnen herzustellen - was auch an diese große Anforderungen stellt. Sie sollen im Laufe des Mediationsprozesses bestimmte Vorurteile und Ängste überwinden und "unumstößliche" Positionen aufgeben. Die innere Haltung und das eigene Verhalten der MediatorInnen, das von Wertschätzung und Respekt geprägt sein sollte, kann viel dazu beitragen, dass diese Schritte den MediandInnen leichter fallen. Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf Neutralität im Sinne professioneller Distanz und Allparteilichkeit der MediatorIn, und wie diese mediative Haltung immer wieder aufs Neue erlangt werden kann. Dazu erproben wir die Kommunikations- und Fragetechniken auf ihre Wirkung bezüglich Allparteilichkeit und Neutralität. Der bewusste Umgang mit Macht und Fairness wird eingeübt und die (eigenen) Grenzen in der Mediation ausgelotet und der Umgang mit schwierigen Situationen im Rollenspiel erprobt.
5 Rund ums Phasenmodell Teil 3
Lösungsfindung
(Lisa Waas) Mediation lebt von Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Prozesses für die MediandInnen von der Themensammlung bis Gestaltung der Abschlussvereinbarung. Deshalb sind MediatorInnen gefordert souverän zu moderieren und zu visualisieren. Wenn in der Phase 3 die Interessen und Bedürfnisse der MediandInnen formuliert wurden, geht es in den letzten Phasen der Mediation darum, auf dieser Grundlage neue Lösungsansätze zu entwickeln - dazu ist es oft hilfreich, wenn die MediatorIn neben Brainstorming und Mindmapping auf weitere Kreativitätstechniken zurückgreifen kann. Im anschließenden Herausarbeiten der gemeinsamen Lösung brauchen die MediatorInnen versierte Kenntnisse im kooperativen Verhandeln, wie Verhandeln nach dem Harvardkonzept, aber auch ein Werkzeug wie Risikoanalyse kann dabei helfen, dass eine einvernehmliche Lösung entstehen kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gestaltung der Abschlussvereinbarung - auch aus rechtlicher Perspektive - wie die rechtlichen Besonderheiten der Mitwirkung von MediatorInnen bei der Abschlussvereinbarung, sowie Fragen der rechtlichen Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit.
6 Unterschiedliche Settings in der Mediation (Lisa Waas) Übungstag
(Lisa Waas / Christian Ertl et al.) An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Themen, bei denen die TeilnehmerInnen noch mehr Sicherheit brauchen, werden behandelt. Da die angehenden MediatorInnen in diesem Stadium der Ausbildung mit dem idealtypischen Ablauf einer Mediation vertraut sind, werden sie jetzt an die Komplexität unterschiedlicher Settings herangeführt. Co-Mediation, d.h. Mediation im Zusammenspiel von zwei, bei großen Gruppen sogar mehr MediatorInnen kann für den Erfolg einer Mediation von großer Bedeutung sein - gerade auch am Anfang der beruflichen Praxis. Zudem bieten sich in der Co-Mediation neue methodische Möglichkeiten. Einzelgespräche wurden in den Anfängen der Mediation von den FamilienmediatorInnen meist strikt abgelehnt - unter Berücksichtigung bestimmter Indikationen und Regeln für die Durchführung können sie jedoch auch sehr förderlich für die Mediation sein. In manchen Fallkonstellationen wäre es geradezu ein "Kunstfehler" auf sie zu verzichten. Zusätzlich werden in diesem Modul noch die Besonderheiten von Mehrparteienmediation und Shuttle-Mediation (auch Pendelmediation genannt) eingegangen.
Recht in
der Mediation (Barbara Lenze) In komplexen Systemen wie Unternehmen, Non-Profitorganisationen, Schulen etc. tauchen spezielle Fragestellungen auf, mit denen MediatorInnen umgehen müssen. Häufig ist es im ersten Moment nicht ersichtlich, wer an einer Mediation teilnehmen sollte. Mit Hilfe eines wichtigen Instruments der Konfliktanalyse - der "Konfliktpyramide" kann die Situation erhellt werden. Wie wird aus einem Konflikt der Auftrag zu einer Mediation? Welche Aspekte ergeben sich für die Vertraulichkeit, für die Freiwilligkeit etc.
8 Abschluss (Lisa Waas / Christian Ertl)
Praxistag An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird erneut ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Hierbei wird darauf geachtet, inwieweit Aspekte aus dem Feedback vom Übungstag adäquat umgesetzt werden können oder welche Hilfestellungen dafür benötigt werden. Im zweiten Teil sollen aus dem Status quo individuelle Zukunftsperspektiven entwickelt werden zur Frage: Wie geht es weiter mit mir und der Mediation? Es werden auch Möglichkeiten im Sinne von sinnvollen Akquisestrategien besprochen, wie potentielle InteressentInnen für eine Mediation erreicht werden können. Lisa Waas und Christian Ertl übernehmen am letzten Ausbildungstag die Gestaltung des Abschlusses. Themen sind Reflektion, Evaluation und Ausblick sowie die Verleihung der Ausbildungszertifikate.
Abschluss Am Ende des Lehrgangs erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Ausbildungszeitstunden und Intervisionsstunden.
Anerkennung Die Ausbildung "Zertifizierter Mediator" entspricht den Vorgaben des vom Bundestag am 15.12.2011 verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung. Nach dem Inkaftreten der noch zu erlassenden Rechtsverordnung (1 Jahr nach Erlass der Rechtsverordnung - erfolgt vorraussichtlich Mitte 2013) darf die Bezeichnung "Zertifizierter Mediator" geführt werden. Wenn Sie
nach der Ausbildung eine der von uns angebotenen Aufbaulehrgänge
belegen, entspricht die gesamte Ausbildung - bestehend aus der Ausbildung
"Zertifizierter Mediator" und dem gewählten Aufbaulehrgang
- den in Europa üblichen Richtlinien, in Deutschland z.B. vertreten durch
den Bundesverband Mediation e.V. (BM) und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft
für Familien-Mediation (BAFM). Seit 2009 haben die drei großen Mediationsverbände BM, BAFM und BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) beschlossen wechselseitig die Ausbildungen und Richtlinien anzuerkennen. Somit ist es möglich auf vereinfachtem Wege anerkanntes Mitglied aller drei Verbände zu werden [Mediator/in (BM), (BAFM), (BMWA)]. Selbiges gilt für eine Anerkennung bei dem Schweizerischen Dachverband für Mediation (SDM-FSM) und dem Österreichischen Bundesverband für Mediaton (ÖBM). MediatorInen haben somit die Möglichkeit sich bei allen bedeutenden deutschsprachigen Mediationsverbänden anerkennen und listen zu lassen. AbsolventInnen einer Mediationsausbildung und bereits anerkannte MediatorInnen haben dadurch zusätzliche Sicherheit bezüglich aktueller und zukünftig zu erwartender Anerkennungsrichtlinien - sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene.
Voraussetzungen Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung.
Anmeldung Hier können Sie die Anmeldeunterlagen für den Lehrgang "Zertifizierter Mediator" anfordern. Oder Sie
können sich das Anmeldeformular
herunterladen
und/ oder ausdrucken.
Informationsgespräch Mediationsausbildung Vor Beginn des im Mai 2012 startenden Ausbildungslehrganges zum ´Zertifizierten Mediator´ wird kein weiterer allgemeiner Informationsabend stattfinden. Wir informieren Sie gerne über den neuen Termin des nächsten Informationsabend. Wir bieten
wir Ihnen an, in einer kleinen Gruppe von AusbildungsinteressentInnen
- im Rahmen eines einstündigen Informationsgespräches - mit
dem Leiter der Akademie Herrn Christian Ertl, die für Sie relevanten
Fragen persönlich zu klären.
Wir bitten um Anmeldung.
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