Neue Reihe In dieser Reihe beschäftigen wir uns mit den Dynamiken, die am meisten Einfluss auf den Mediationsprozess nehmen: - Ängste, durch die der (Berufs)Alltag und die Beziehungsführung beeinflusst werden - Narzissmus, der den Beziehungs-, Lebens- und Führungsstil prägt - Opfer-Aggressor-Dynamik, die sich im täglichen Beziehungsgeschehen zeigt. An einem Seminarabend wird jeweils ein Themenkomplex betrachtet und an einem folgenden Praxisabend in verschiedenen Übungen umgesetzt und angewandt. Die Theorie-Seminare sind auch einzeln und unabhängig voneinander buchbar. Die Praxisabende können nur in Anschluss an das vorbereitende Theorie-Seminar belegt werden.
Hier ein kurzer Überblick - Ängste sind ein Teil unseres Lebens. Sie bestimmen uns auch unbewusst in unserer Beziehung zum Anderen und zur Welt. In unserer Art zu sein, zu reagieren, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Neurotische Ausprägungen wie schizoid, depressiv, zwanghaft und hysterisch zeigen uns diese Richtungen auf und machen (misslingende) Beziehungs- und Gesprächsdynamiken deutlich. - Narzissmus ist ein inzwischen vieldiskutiertes Thema als Phänomen in der Führung und in Beziehungen. Eine narzisstische Persönlichkeitseinstellung prägt den Umgang mit dem Umfeld und mit sich selbst, in allem. Leistungsanspruch, Auf- bzw. Abwertungen, Kränkungen und weitere Facetten dieser Selbstwert-Thematik zeigen sich hier und können den (Mediations-)Prozess und die sachliche Ebene unterminieren. - Unsere Betrachtung der Opfer-Aggressor-Dynamik bezieht sich auf das alltägliche Beziehungsgeschehen (und nicht auf den einer Traumatisierung). Viele Begegnungen sind von dieser Rollenverteilung oder diesem Empfinden geprägt. Dass jeder auch die jeweils andere Seite in sich trägt und lebt, ist ein spannender Aspekt. Dieses zu erkennen, schützt auch den Mediator vor dem Involviertwerden in diese Dynamik. - Die Praxis-Workshops sind nur in Anschluss an ein vorbereitendes Theorie-Seminar buchbar. Sie finden ebenfalls abends statt, dauern 3 Stunden und werden gemeinsam von Daniela Geiger und Christian Ertl geleitet. Vorgehen Bei allen drei Themenkomplexen betrachten wir
Bezogen auf den Mediationsprozess werden wir sowohl die Dynamik zwischen den Medianden als auch zwischen Mediand und Ihnen als Mediator betrachten. Hier ist das Wissen um die kritischen Momente und das Erkennen der eigenen Gegenübertragung wichtig. Die Reflektion eigener Anteile, die – solange unbewusst – immer auch in eine Gegenreaktion gehen, gewährleistet die Beibehaltung Ihrer Neutralität und Souveränität. Das Theorie-Seminar wird in Form eines Dialogvortrages mit vielen Beispielen gehalten. Der Transfer zu eigenen Situationen wird begrüßt. Der Bezug zum Mediations-Prozess wird im Praxis-Workshop fortgeführt und durch Übungen vertieft.
Konditionen Sie können die Theorie-Seminare einzeln und unabhängig voneinander buchen.
Dienstag, 15. September 20 Hier können Sie sich direkt anmelden oder die Anmeldung als PDF-Dokument herunterladen.
Dienstag, 13. Oktober 20 Hier können
Sie sich direkt anmelden oder die Anmeldung
als PDF-Dokument herunterladen. Fokus: Opfer-Aggressor-Dynamik im Alltag Dienstag, 10. November 20 Hier können
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Praxis-Workshop zur Reihe Mediationsrelevante Psychologie Dienstag, 24. November 2020 Hier können Sie sich direkt anmelden oder die Anmeldung als PDF-Dokument herunterladen.
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