In Kooperation mit dem SauRiassl Syndikat e.V. unser neuestes Workshop-Angebot:

Fit für das Wohn- und Lebensprojekt

– ein mediativer Ansatz zum Leben in Gemeinschaften


Dieser Workshop ist für Menschen konzipiert, die sich gedanklich mit Gemeinschaftsprojekten beschäftigen und auf der Suche nach Gleichgesinnten sind
oder sich unter anderem mit folgenden Themen auseinandersetzen möchten:

• ich will nicht anonym in fremden, oder sozial isoliert in privatem Eigentum wohnen, sondern mein Umfeld selbst gestalten können

• ich will in einer aktiven, lebendigen (Wohn-)Gemeinschaft leben – welche Möglichkeiten gibt es?

• zusammen leben ja – aber wieviel Freiraum benötige ich und wie kann dieser gestaltet werden?

• Gemeinschaftlich leben in der zweiten Lebenshälfte – abseits von „betreutem“ Wohnen

• Was passiert im Fall von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten im Wohnprojekt?

• Genossenschaft, privatwirtschaftliche Projekte, Vereine – welche konkreten Möglichkeiten zur Umsetzung in der Praxis gibt es überhaupt
?

 

Hier können Sie sich direkt anmelden oder sich die Anmeldung als PDF-Dokument PDF-Dokument herunterladen.

 

 

Leitung

Lisa Waas und David Pietzka


Zielgruppe

Menschen aller Altersklassen, die mit dem Gedanken spielen in einer Gemeinschaft zusammen zu leben.

 

Inhalte

Viele Menschen wünschen sich in verschiedenen Lebenssituationen, mit Gleichgesinnten Bereiche ihres Lebens, wie Wohnen und/oder Arbeiten, gemeinschaftlich zu gestalten: WG´s während der Ausbildungs- und Studienzeit, junge Familien um sich wechselseitig bei der Kinderbetreuung zu unterstützen, kleine Start-Up-Unternehmen.

Seit einigen Jahren wächst zudem der Wunsch nach generationsübergreifendem Wohnen, integrativem Wohnen und Wohngemeinschaften für Menschen in der „3. Lebensphase“ nach Beendigung der Erwerbstätigkeit.

Herausforderungen und Problemstellungen:

Auf dem Weg zu einem erfüllten gemeinschaftlichen Leben liegen viele Stolpersteine bereit – beginnend bei der Suche nach den passenden MitbewohnerInnen, über das geeignete Wohnobjekt und dessen Ort bis hin zu Kauf, Bau, Renovierung etc.
Zusätzlich sollten sich Menschen, die den Wunsch nach Leben in Gemeinschaft haben, zunächst mit sich selbst auseinandersetzen, vor allem, wenn sie es bisher gewohnt sind, ihre Angelegenheiten grundsätzlich selbst zu entscheiden.

Folgende Fragen sollen dabei behandelt werden:

• Wie stark ist mein Bedürfnis nach Autonomie – wie verhält sich dies zu meinem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und gemeinsamer Identität?

• Inwieweit bin ich bereit, mich mit Anderen konstruktiv auseinanderzusetzen?

• Bin ich gegebenenfalls auch bereit, neue Formen konstruktiver Kommunikation zu erlernen und anzuwenden?

• Neben der Frage: was erwarte ich von den Anderen? – sich auch die Frage zu stellen: Was bringe ich mit an Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für die anderen Beteiligten in Gemeinschaftsprojekten interessant sein könnten?

• Wie bin ich bisher mit Konflikten umgegangen?

Denn kooperatives gemeinschaftliches Leben will erlernt werden – der „gesunde Menschenverstand“ hilft da oft nicht recht weiter. Wir durften bereits Wohnprojekte in verschiedenen Stadien begleiten und haben erlebt, wie durch unbearbeitete Konflikte Wohnprojekte existenziell belastet und gefährdet wurden. Es ist einfach schade, solche Projekte, die mit viel Engagement und Herzblut auf den Weg gebracht wurden, scheitern zu sehen.

Die gute Nachricht ist, dass sich Gemeinschaften Möglichkeiten und Wege erarbeiten können, um souverän gemeinsam mit herausfordernden Situationen umzugehen und solidarisch zueinander zu stehen.

Beispiele aus der Praxis:

Zudem wird es im Rahmen des Workshops einen Überblick über die Möglichkeiten zur Umsetzung von gemeinschaftlichem Wohnen am Beispiel des Mietshäuser Syndikat-Modells ( www.syndikat.org ) geben, das der Verein SauRiassl Syndikat für sein regionales Modell adaptiert hat.



Ihr ReferentInnen

  • Lisa Waas, M.A.

    „Als erfahrene Coach, Mediatorin, Team- und Organisationsentwicklerin, systemische (Tanz-)Therapeutin, Kulturwissenschaftlerin und (Humor-)trainerin unterstütze ich als externe Allparteiliche Menschen in Wohnprojekte dabei, ihren ganz eigenen Weg zu finden und wie für aktuelle und mögliche aufkommende Herausforderungen und Konflikten passende Herangehensweisen – präventiv und kurativ – entwickelt und bereitgestellt werden können.“

  • Wird unterstützt durch

    David Pietzka, Techn. BetrW.

    „Die in über zehnjähriger Wohnprojekterfahrung gewonnenen Erkenntnisse möchte ich gerne an Interessierte weitergeben. Meine Stärken bestehen in der Zusammenfassung von Visionen und der Einschätzung ihrer konkreten Umsetzbarkeit. Dabei helfen mir auch meine handwerkliche Erfahrung (ich bin gelernter Schlosser und war und bin maßgeblich an diversen Renovierungsprojekten beteiligt) als auch meine Weiterbildung zum Betriebswirt. Mit dem vor kurzen gegründeten SauRiassl Syndikat e.V. möchten wir Gruppen und Einzelpersonen selbstbestimmtes Wohnen ermöglichen.“

    Kontakt zu David Pietza: info@sauriassl.org


Wann: 14. bis 16. Dezember 2018  
Zeit:
Freitag

15.30 bis 18.30 Uhr

Samntag

09.30 bis 18.30 Uhr

Sonntag

09.30 bis 12.30 Uhr

 

Preis:

 

pro Person für das gesamte Seminar
275.- Euro

- pro Person für das gesamte Seminar

- inkl. Übernachtungsmöglichkeit im Matratzenlager - Schlafsäcke bitte mitbringen.

Alternativ können Zimmer im ortsansässigen Wirtshaus Söll reserviert werden (auf eigene Kosten), dieses befindet sich ca. 5 Min. fußläufig vom Seminarort.

Nähere Informationen zu Übernachtung, Seminarort und den SauRiassl Syndikat e.V.

David Pietza: info@sauriassl.org

 
Ort:

„ConnectionHaus“ | Hauptstr. 5 | 84494 Niedertaufkirchen

(nächster Bahnhof mit stündlichen Verbindungen nach München ist Mühldorf am Inn – Abholung nach Absprache möglich
)

 

 

Hier können Sie sich direkt anmelden oder sich die Anmeldung als PDF-Dokument PDF-Dokument herunterladen.


 

 

 

 

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