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Übersicht
Lehrgang "Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung"
Hier können
Sie sich alle Informationen dieser Seite
Dauer Beginn der Ausbildung: Mai 2017 Ende der
Ausbildung: März 2018
Bisher haben die großen Mediationsverbände BM (Bundesverband Mediation e.V), BAFM (Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation) und BMWA (Bundesverband für Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) noch nicht durch Anpassung der Anerkennungsstandards auf das neue Mediationsgesetz reagiert. Deshalb bieten wir - entsprechend den bisherigen Anerkennungsrichtlinien der Mediationsverbände - die Möglichkeit zur Weiterqualifizierung an gemäß den Anerkennungsrichtlinien des Bundesverbandes Mediation. Für die Anerkennung beim Bundesverband Mediation e.V. [BM] sind 200 Zeitstunden erforderlich. In den europäischen Richtlinien für Mediation sind ebenfalls mindestens 200 Zeitstunden vorgeschrieben. Sie haben die Möglichkeit durch das zusätzliche Belegen eines Spezialisierungskurses (2 Module), von drei Supervisionen und dem Nachweis von 8 weiteren Zeitstunden Intervision
(Peergruppenarbeit) die Ausbildung gemäß den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation
abzuschließen.
Ort Die Ausbildung findet in München in der
AGFP - Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik
e.V., Waltherstraße 22, 80337
München statt. Klicken Sie bitte hier für eine detailierte Wegbeschreibung oder suchen Sie hier auf den Seiten des MVV nach Ihrer besten Verbindung.
Termine und Kurszeiten
Kosten Die Kosten
für den gesamten Lehrgang inklusive 2 Tage Supervision, Intervision
und Lehrgangsmaterialien belaufen sich auf 3.750.- Euro bei Einmalzahlung
vor Lehrgangsbeginn oder auf 3.950.- Euro verteilt auf drei Raten über
die gesamte Ausbildungszeit (genaue Details dazu können Sie dem Anmeldeformular
entnehmen). Der Lehrgang erfüllt die Bedingungen der Regierung von Oberbayern als Schul- und Bildungsmaßnahme. Wir möchten Sie auf die Möglichkeit der Förderung durch verschiedene Programme des Bundes (Bildungsprämie) oder Bundesländer (Bildungs- / Qualifizierungsscheck) aufmerksam machen. Sie können abhängig vom Bundesland (entscheidend ist hierbei der Wohnort) Bildungsurlaub wahrnehmen (leider nicht in Bayern und Baden-Württemberg).
ReferentInnen
Solveig Hornung -Diplom-Pädagogin, Mediatorin BM®, Ausbilderin für Mediation BM®. Trainerin Kommunikation und Verständigung. Selbstständige Mediatorin in den Bereichen: Familie, Erbe, Non-Profit-Organisationen, Kirchengemeinden und Nachbarschaft. Schwerpunkte: Konfliktprävention, Verhandlungs-Moderation, Mediation zwischen Generationen, Mediation am Arbeitsplatz. Mit Bart van Eijk und Christian Ertl begleitet sie die beiden Übungstage im sechsten Modul und im achten Modul und leitet die beiden Supervisionstage. Solveig Hornung leitet auch das achte Modul und gestaltet mit Christian Ertl den Abschluss des Lehrganges. E-Mail: solveig.hornung@akademie-perspektivenwechsel.de __________
Bart van Eijk leitet auch das Modul 6 ´Unterschiedliche Settings in der Mediation´ und begleitet mit Solveig Hornung und Christian Ertl die beiden Übungstage im sechsten und im achten Modul. E-Mail: bart.eijk@akademie-perspektivenwechsel.de
Robert Seufert - Rechtsanwalt, Mediator, Master of Mediation (MM). Geschäftsführer
des Europäischen Instituts für Conflict Management e.V. (EUCON).
Ausgebildeter Coach (Breidenbach Akademie), Schlichter beim
Ausgleich e.V. in München. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender
der DSWK (Gesellschaft für deutsch-schwedische Wirtschaftsmediation
und Konfliktmanagement), Mitglied des Arbeitskreises außergerichtliche
Konfliktlösungen der Rechtsanwaltskammer München – anerkannte Gütestelle für Schlichtungen nach dem Bayerischen
Schlichtungsgesetz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kooperative
Konfliktlösung, Konfliktmanagement, Schlichtungen (v.a. im Täter-Opfer-Ausgleich), Mediationen (v.a. zwischen Unternehmen) sowie
klassische und mediative Rechtsberatung. E-Mail: robert.seufert@akademie-perspektivenwechsel.de
Christian
Ertl - Hochschulstudium der Psychologie mit Schwerpunkten Arbeits-
und Organisationspsychologie, Markt- und Werbepsychologie sowie Klinische
Psychologie, Master of Arts in Mediation, Mediator in Wirtschaft und Arbeitswelt.
Coaching mit den Schwerpunkten Prüfungscoaching, Berufsweg und Karriereplanung.
Gründer und Geschäftsführer der Akademie Perspektivenwechsel. Lehrbeauftragter
der Ludwig-Maximilians-Universität München und University of Applied Sciences
Kehl, Hochschule für Öffentliche Verwaltung. E-Mail: christian.ertl@akademie-perspektivenwechsel.de
Curriculum Ab dem dritten Modul nehmen an ausgewählten Kursmodulen Co-TrainerInnen teil, die zusammen mit den jeweiligen HauptdozentInnen Unterstützung bei den Rollenspielen bieten – dem zentralsten und wichtigsten Trainingselement einer effektiven und erfolgreichen Mediationsausbildung. Im Rahmen des sechsten und achten Moduls erhält jede TeilnehmerIn individuelles Feedback zu den bereits erlangten mediativen Fertigkeiten - dazu arbeiten mehrere TrainerInnen in intensiver Kleingruppenarbeit mit den TeilnehmerInnen an einem Mediationsfall, der durch alle Phasen einer Mediation führt. Sie haben die Möglichkeit während der Ausbildung ein individuelles Coachinggespräch mit der Akademie- und Ausbildungsleitung zu vereinbaren. Zum Beispiel, wenn Sie Orientierungshilfe bei der Frage benötigen, wie Sie Mediation in Ihr berufliches Leben integrieren können.
Module 1 - 8 1 Einführung
in die Mediation (Solveig Hornung) Mediation ist eine außergerichtliche, lösungsorientierte Konfliktregelung, bei der die Parteien im fairen Umgang miteinander ihre unterschiedlichen Positionen in Zusammenarbeit mit der (unabhängigen) MediatorIn vorbringen, ihre Interessen klären und in Einklang bringen und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. Neben einem zukünftig befriedigenderen Umgang miteinander liegt der Gewinn in einem solchen Vorgehen i.d.R. in erheblich geringeren zeitlichen und finanziellen Kosten für beide Seiten. Das Einführungsmodul stellt Prinzipien, Methoden, Verfahrensablauf und Struktur (Phasenmodell) und Rahmenbedingungen der Mediation vor und vermittelt grundlegende Kommunikations- und Arbeitstechniken. Rolle und Aufgaben von MediatorInnen werden eingeführt. Erste Rollenspiele ermöglichen eine realistische Einschätzung der Anforderungen an MediatorInnen. Anhand von praktischen Übungen werden die unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Mediation vorgestellt und die Mediation zum strittigen Verfahren und anderen Konfliktbeilegungsverfahren abgegrenzt. _______________________________________________________________ 2 Perspektivenwechsel (Solveig Hornung) Das Modul Perspektivenwechsel dient vor allem dem Ausbau der eigenen Konfliktkompetenz, die grundlegend für die Rolle als MediatorIn ist. Um als MediatorIn wirklich offen und nicht wertend den Klienten begegnen zu können, ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten von großer Bedeutung. In diesem Modul werden sich die TeilnehmerInnen mit ihren eigenen Konflikterfahrungen auseinandersetzen. Beim Üben von Zuhören und Verstehen bietet sich die Gelegenheit zum Reflektieren über eigene und fremde Konfliktmuster und -rollen. Dabei wird der Perspektivenwechsel als Gemeinsamkeit von Humor und Mediation spielerisch geübt um die Selbstreflexion und den Umgang mit eigenen Gefühlen zu stärken. Die Sensibilisierung für die Wirkung von Sprache und das aktive Einüben von einer beschreibenden anstelle einer wertenden Sprache erfolgt über die Einführung in die gewaltfreie Kommunikation. Ein weiteres wichtiges Element mediativer Kommunikation stellen Ausdruck und Wahrnehmung von nonverbalen Signalen dar, da die Körpersprache auch in der Mediation eine ganz entscheidende Rolle spielt. Den anderen Schwerpunkt in diesem Modul bilden alle notwendigen Aspekte der Konflikttheorie, wie Konfliktarten, Konfliktdynamik und -analyse, Eskalationsstufen und Konflikttypen. _______________________________________________________________ 3 Rund
ums Phasenmodell Teil 1 Recht in der Mediation (Robert Seufert) Für die Mediation wesentliche rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen wie der Aufbau eines Mediationsvertrages, Berufsrecht, Vertraulichkeit, Vergütungsfrage, Haftung und Versicherung und Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes werden vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist uns die in den ersten Phasen der Mediation zu erfolgende Einbindung von rechtlichen und sonstigen Expertenwissen, das sich die Medianden in externen Beratungen hinzuholen sollen, damit der Anspruch der Mediation "KonfliktpartnerInnen sind ExpertInnen für ihren Konflikt" tatsächlich erfüllt werden kann. _______________________________________________________________ 4 Rund
ums Phasenmodell Teil 2 Rolle und Selbstverständnis, Allparteilichkeit - von Positionen zu Interessen (Bart van Eijk) Als zentrale Phase der Mediation wird betrachtet, in welcher die MediatorIn die MediandInnen darin stärkt ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und zu formulieren und so die essentielle Bereitschaft zu einer gemeinsamen selbstbestimmten Lösung bei den MediandInnen herzustellen - was auch an diese große Anforderungen stellt. Sie sollen im Laufe des Mediationsprozesses bestimmte Vorurteile und Ängste überwinden und "unumstößliche" Positionen aufgeben. Die innere Haltung und das eigene Verhalten der MediatorInnen, das von Wertschätzung und Respekt geprägt sein sollte, kann viel dazu beitragen, dass diese Schritte den MediandInnen leichter fallen. Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf Neutralität im Sinne professioneller Distanz und Allparteilichkeit der MediatorIn, und wie diese mediative Haltung immer wieder aufs Neue erlangt werden kann. Dazu erproben wir die Kommunikations- und Fragetechniken auf ihre Wirkung bezüglich Allparteilichkeit und Neutralität. Der bewusste Umgang mit Macht und Fairness wird eingeübt und die (eigenen) Grenzen in der Mediation ausgelotet und der Umgang mit schwierigen Situationen im Rollenspiel erprobt. _______________________________________________________________ 5 Rund
ums Phasenmodell Teil 3 Lösungsfindung
(Bart van Eijk)
Mediation
lebt von Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Prozesses für die MediandInnen
von der Themensammlung bis Gestaltung der Abschlussvereinbarung. Deshalb
sind MediatorInnen gefordert souverän zu moderieren und zu visualisieren.
Wenn in der Phase 3 die Interessen und Bedürfnisse der MediandInnen formuliert
wurden, geht es in den letzten Phasen der Mediation darum, auf dieser
Grundlage neue Lösungsansätze zu entwickeln - dazu ist es oft hilfreich,
wenn die MediatorIn neben Brainstorming und Mindmapping auf weitere Kreativitätstechniken
zurückgreifen kann. Im anschließenden Herausarbeiten der gemeinsamen Lösung
brauchen die MediatorInnen versierte Kenntnisse im kooperativen Verhandeln,
wie Verhandeln nach dem Harvardkonzept, aber auch ein Werkzeug wie Risikoanalyse
kann dabei helfen, dass eine einvernehmliche Lösung entstehen kann. _______________________________________________________________ 6 Unterschiedliche
Settings in der Mediation (Bart van Eijk) Da die angehenden MediatorInnen in diesem Stadium der Ausbildung mit dem idealtypischen Ablauf einer Mediation vertraut sind, werden sie jetzt an die Komplexität unterschiedlicher Settings herangeführt. Co-Mediation, d.h. Mediation im Zusammenspiel von zwei, bei großen Gruppen sogar mehr MediatorInnen kann für den Erfolg einer Mediation von großer Bedeutung sein - gerade auch am Anfang der beruflichen Praxis. Zudem bieten sich in der Co-Mediation neue methodische Möglichkeiten. Einzelgespräche wurden in den Anfängen der Mediation von den FamilienmediatorInnen meist strikt abgelehnt - unter Berücksichtigung bestimmter Indikationen und Regeln für die Durchführung können sie jedoch auch sehr förderlich für die Mediation sein. In manchen Fallkonstellationen wäre es geradezu ein "Kunstfehler" auf sie zu verzichten. Zusätzlich werden in diesem Modul noch die Besonderheiten von Mehrparteienmediation und Shuttle-Mediation (auch Pendelmediation genannt) eingegangen. Übungstag (Bart van Eijk / Solveig Hornung / Christian Ertl) An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Themen, bei denen die TeilnehmerInnen noch mehr Sicherheit brauchen, werden behandelt. _______________________________________________________________
7 Mediation
in komplexen Systemen (Robert Seufert) In komplexen Systemen wie Unternehmen, Non-Profitorganisationen, Schulen etc. tauchen spezielle Fragestellungen auf, mit denen MediatorInnen umgehen müssen. Häufig ist es im ersten Moment nicht ersichtlich, wer an einer Mediation teilnehmen sollte. Mit Hilfe eines wichtigen Instruments der Konfliktanalyse - der "Konfliktpyramide" kann die Situation erhellt werden. Wie wird aus einem Konflikt der Auftrag zu einer Mediation? Welche Aspekte ergeben sich für die Vertraulichkeit, für die Freiwilligkeit etc. Recht in der Mediation
_______________________________________________________________ 8 Abschluss
(Solveig Hornung / Christian Ertl) Praxistag (Solveig Hornung / Bart van Eijk / Christian Ertl) An einem Anwendungsgebiet der Mediation, das im Laufe der Ausbildung noch zusammen mit den TeilnehmerInnen festgelegt werden kann, wird erneut ein ganzer Mediationsablauf in seinen verschiedenen Phasen durchgespielt. Hierbei wird darauf geachtet, inwieweit Aspekte aus dem Feedback vom Übungstag adäquat umgesetzt werden können oder welche Hilfestellungen dafür benötigt werden. Im zweiten Teil sollen aus dem Status quo individuelle Zukunftsperspektiven entwickelt werden zur Frage: Wie geht es weiter mit mir und der Mediation? Es werden auch Möglichkeiten im Sinne von sinnvollen Akquisestrategien besprochen, wie potentielle InteressentInnen für eine Mediation erreicht werden können. Individueller Ausblick Bart van Eijk und Christian Ertl übernehmen am letzten Ausbildungstag die Gestaltung des Abschlusses. Themen sind Reflektion, Evaluation und Ausblick sowie die Verleihung der Ausbildungszertifikate.
Spezialisierungskurs Sie haben haben die Möglichkeit nach Abschluss der zusammenhängenden Mediationsausbildung ´Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung´ zwei verschiedene Spezialisierungskurse zu belegen. Die Spezialisierungskurse bestehen aus zwei Modulen und decken die Anwendungsgebiete ´Familienmediation´ oder ´Mediative Teamentwicklung´ ab. Durch das Belegen eines Spezialisierungskurses und von drei Supervisionen, sowie dem Nachweis von 8 weiteren Zeitstunden Intervision (Peergruppenarbeit), erhalten Sie die Möglichkeit Ihre Ausbildung gemäß den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation abzuschließen. Nach der Dokumentation von vier Mediationsfällen können sich beim Bundesverband Mediation als Mediatorin BM® / Mediator BM® anerkennen lassen und so ihre Ausbildung gemäß den europäischen Richtlinien abschließen. Weitere Details über die Anerkennungsmöglichkeiten finden Sie unter Anerkennung. Für die Weiterqualifizierung zur Anerkennung bei dem Bundesverband Mediation bieten wir Ihnen einen attraktiven Kombinationspreis an: Die Kosten für einen einzelnen Spezialisierungskurses ohne Hinzunahme der Supervisionen belaufen sich auf 720.- €. Die Teilnahme an einer einzelnen Supervision kostet 150.- €. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der geeigneten Spezialisierung und den unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten.
Spezialisierungskurs ´Familienmediation´
Modul 1 Die Konfliktdynamik einer Trennungsfamilie ist geprägt von massiven Verstrickungen auf der Beziehungsebene der Beteiligten und konträren Positionen zu den Sachthemen. Die Mediation von Trennungs- und Scheidungskonflikten muss beiden Bereichen gerecht werden: den Gefühlen und dem Geld. Immer wieder geht es darum, Gefühle und Denkgewohnheiten aus der Vergangenheit umzuwandeln in neue Lebensentwürfe für die Zukunft. Um diesen besonderen Herausforderungen gerecht zu werden, werden wir das bislang bekannte Phasenmodell der Mediation und die innere Haltung um neue Sichtweisen und Praxistipps bereichern. Auch empfohlen für nicht familiäre Konflikte, z.B. in der Wirtschaft, Arbeitsplatz u.a., die hoch emotional oder hoch eskaliert sind. Die hier vorgestellte Arbeitsweise ist entwickelt worden in der Arbeit mit Trennungsfamilien. Sie kann aber in Haltung und Methode übernommen werden für alle Konflikte, die auf der Sachebene tragfähige Entscheidungen erfordern. Das gilt auch für Konflikte mit Parteien, die zum Zeitpunkt der Verhandlungen emotional sehr belastet sind vom Konflikt oder seinen Wirkungen im System.
1. Konflikte in bestehenden Partnerschaften 2. Reflexion prägender Referenzerfahrungen mit Trennung und Scheidung 3. „Klassische“ Themen der Scheidungsmediation 4. Phasen im Trennungs- und Scheidungsprozess 5. Kinder in der Mediation
_______________________________________________________________ Modul 2
2. Patchwork-Familien 3. Regelungsbedürftige „Tabuthemen“: 4. Unternehmensnachfolge
Anmeldeformular Spezialisierungskurs ´Familienmediation´
Spezialisierungskurs´Mediative Teamentwicklung´ Nicht selten werden Workshops zur Teamentwicklung dann angefragt, wenn es aktuelle Spannungen in oder zwischen Teams gibt oder wenn es z.B. auf Grund von Konflikten zu einer Umbesetzungeines Teams kam. Gefragt ist also ein mediativer Zugang – auch wenn das Wort „Mediation“ nicht im Auftrag erscheint. Wir haben dazu einen dialogischen Ansatz entwickelt, der in einer „Meta-Mediation“ entsprechend der jeweiligen individuellen Organisations- oder Unternehmenskultur die Beteiligten als ExpertInnen für die gegenwärtige Teamsituation und deren Anforderungen ernst nimmt, und so hilft Arbeitsabläufe zu harmonisieren und damit die Effizienz des Teams zu erhöhen. Dieser Prozess verläuft in mehreren Phasen, die sich in der Praxis sehr bewährt haben. Zusätzlich wird ein Teambuilding-Prozess unterstützt, der die Beteiligten in die Lage versetzt, Reibungsverluste frühzeitig wahrzunehmen und mit geeigneten kommunikationsunterstützenden Maßnahmen den kooperativen Umgang miteinander herzustellen.
· Stufenplan der mediativen Teamentwicklung - Teil 1 · Rollenklärung: MediatorIn und ProzessbegleiterIn _______________________________________________________________ Modul 2
· Methodenkoffer der mediativen Teamentwicklung · Umgang mit Rollen und Entwicklungsstadien von Teams · Mediative Teamentwicklung als Bestandteil von Konfliktklärungssysteme
Anmeldeformular Spezialisierungskurs ´Mediative Teamentwicklung´
Abschluss Am Ende des Lehrgangs erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über ihre Teilnahme mit Angabe der Lehrgangsinhalte und Dokumentation der Ausbildungszeitstunden, Supervisions- und Intervisionsstunden. Auch der Titel der Abschlussarbeit wird im Zertifikat aufgeführt. Dabei sollte es sich, um die Dokumentation einer selbst durchgeführten Mediation mit theoretischen Reflexionen handeln.
Anerkennung Die Ausbildung entspricht den in Europa üblichen Richtlinien, in Deutschland z.B. vertreten durch den Bundesverband Mediation e.V. (BM) und die Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM) für die berufsbegleitende Mediationsausbildung hinsichtlich Lehrinhalten und Aufbau des Lehrgangs. Die Anerkennung als Mediatorin BM / Mediator BM beim Bundesverband Mediation kann nach erfolgreichen Abschluss der Ausbildung und der Dokumentation der geforderten Fallpraxis beantragt werden. Die drei großen Mediationsverbände BM, BAFM und BMWA (Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt) erkennen wechselseitig die Ausbildungen und Richtlinien an. Somit ist es möglich auf vereinfachtem Wege anerkanntes Mitglied aller drei Verbände zu werden [Mediator/in (BM), (BAFM), (BMWA)]. Selbiges gilt für eine Anerkennung bei dem Schweizerischen Dachverband für Mediation (SDM-FSM) und dem Österreichischen Bundesverband für Mediaton (ÖBM). MediatorInen haben somit die Möglichkeit sich bei allen bedeutenden deutschsprachigen Mediationsverbänden anerkennen und listen zu lassen. AbsolventInnen einer Mediationsausbildung und bereits anerkannte MediatorInnen haben dadurch zusätzliche Sicherheit bezüglich aktueller und zukünftig zu erwartender Anerkennungsrichtlinien - sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene. Die Ausbildung entspricht den Vorgabenbezüglich der Ausbildungsinhalte der Verodnung
über die Aus- und Fortbildung von Mediatoren
des Bundesministeriums der Justiz
und für Verbraucherschutz
(ZMediatAusbV).
Voraussetzungen Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium oder adäquate Berufserfahrung.
Anmeldung Hier können Sie die Anmeldeunterlagen für den Lehrgang "Mediation und konstruktive Konfliktbewältigung" anfordern. Oder Sie
können sich das Anmeldeformular
herunterladen
und/ oder ausdrucken.
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Informationsgespräch Mediationsausbildung Wir bieten
Ihnen an, in einer kleinen Gruppe von AusbildungsinteressentInnen
- im Rahmen eines 1 1/2 stündigen Informationsgesprächs, mit
dem Leiter der Akadmeie Herrn Christian Ertl die für Sie relevanten
Fragen persönlich zu klären.
Wir bitten um Anmeldung.
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Das Seminar ´Einführung
in die Mediation´ mit Lisa Waas fand am 04. April 2017 statt. Im Rahmen einer abwechslungsreichen und informativen Mischung von Kurzreferaten, Diskussionen, Übungen, Live-Mediation sowie Einzelgesprächen über die möglichen Perspektiven, die sich mit der Mediation persönlich ergeben, hat das eintägige Seminar mit Lisa Waas die Gelegenheit geboten, die Grundgedanken der Mediation kennen zu lernen. Themen waren auch die möglichen Einsatzgebiete der Mediation oder mediativer Elemente, in der täglichen Arbeit, sowie ein Überblick über die nationalen und internationalen Standards der Ausbildung und Professionalisierung von Mediation.
Wir informieren Sie gerne, wenn der neue Termin für die ´Einführung in die Mediation´ feststeht.
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